
Fortbildungen
Typisch Mann- typisch Frau
Sich als Mann oder Frau fühlen - das war schon ein Teil der AEDLs bei Monika Krohwinkel. Doch was macht uns zu Mann und Frau und wie können Menschen im hohen Alter noch ihre Geschlechtsidentität im System einer Langzeitpflegeeinrichtung erhalten?
Geschlechterrollen und Stereotypen sind ein gutes Thema, um ins Gespräch zu kommen, biographisch zu arbeiten und die Geschlechtsidentität im Alltag zu erhalten. Wie das funktioniert - hier gibt es die Antwort!
In dieser Fortbildung lernen Sie zudem konkrete Zuwendungsmöglichkeiten für Frauen sowie für Männer kennen.
Männer machen Männersachen
Männerbiografien sind anders. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz sind oft auf die Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten: Handarbeiten, Kochen, kreatives Gestalten... Für viele Männer ist das Weiberkram. Sie ziehen sich zurück und lehnen die Gruppen- und Einzelbetreuungen ab.
Wie Sie als Betreuungskraft mit Männern in Kontakt kommen und mit interessanten, männergerechten Angeboten motivieren, lernen Sie in dieser Fortbildung.
Mit Praxisteil: Kurzaktivierungen für Männer!
Sinn und Sinnlichkeit -
Wie betreuen und beschäftigen Sie einen Menschen, der blind ist? Welche Beschäftigungsangebote bieten Sie Senioren mit Hörbeeinträchtigungen? Was machen Sie, wenn zusätzlich noch eine kognitive Einschränkung dazu kommt?
Unsere Sinne sind das Tor zur Welt- wir nehmen mit ihnen unsere Umwelt wahr. Mit dem Alter werden die Sinne unscharf oder es kommen Erkrankungen hinzu, die den ein oder anderen Sinn völlig erlöschen lassen. Wenn die Sinne nachlassen, ist es schwerer für den Bewohner an der Gemeinschaft teilzuhaben, sie hören oder sehen nicht mehr. Die Beeinträchtigungen beschleunigen zudem demenzielle Veränderungen.
Je stärker die Sinne eingeschränkt sind, desto schwieriger die Betreuung. Daher müssen kreative Ideen her.
Berühren und Berührt-werden
Berührungen gehören zum Mensch sein dazu und ermöglichen uns miteinander in Kontakt zu treten und verschiedene Arten von Beziehungen zu erleben. Mit dem Alter werden die Berührungen immer weniger und mit der Pflegebedürftigkeit werden Berührungen zu einem informellen Akt.
Berühren heißt auch gleichzeitig berührt zu werden. Wie wir Berührungen erleben, wo unsere Grenzen sind und wie wir über Berührungen Beziehungen zu Menschen aufbauen können, die nicht mehr mit uns in Kontakt treten - das alles erfahren Sie hier.
Exkurs: Die Hand und wie Sie die Hände von Pflegebedürftigen in das Beschäftigungsprogramm sinnvoll einbringen.
Aktivieren- Wahrnehmen-Wohlfühlen
Fällt es Ihnen schwer mit Menschen in Kontakt zu treten, die verbal nicht mehr kommunizieren? Wie beschäftigen Sie solche Bewohner und wie können Sie diese Menschen trotz der vielen Beeinträchtigungen kognitiv fördern?
Menschen, die demenziell stark verändert sind, erreichen wir nur noch über die Sinne. Riechen, Fühlen, Sehen, Schmecken oder Hören - bei pflegebedürftigen Menschen sind die Sinne individuell beeinträchtigt. Eine Immobilität begrenzt zusätzlich die Möglichkeit verschiedene Sinnesreize zu erfahren, eine Überstimulation von Reizen kann gleichzeitig zu einer Überforderung des Betroffenen führen.
Individuelle Sinnesangebote für Menschen mit Demenz zu machen, ohne zu überfordern - das ist das Thema dieser Fortbildung. Insbesondere anhand der Methode des Snoezelns werden verschiedene anregende und beruhigende Angebote vorgestellt.
Herausforderung angenommen!
Herausforderndes Verhalten bei Menschen mit Demenz stellt eine große Belastung im Pflege- und Betreuungsalltag dar. Ob Rufen und Schreien, Laufen oder Weglaufen, Horten und Sammeln sowie aggressives oder sexuell anzügliches Verhalten- der Mensch mit Demenz wird zur Belastung- insbesondere dann, wenn der Alltag schon stressig ist.
Schnell werden Gegenreaktionen von uns als Betreuungskräften verlangt und nicht selten greift man zu Notlügen, Ablenkungsmanövern etc.
Das hinter jeder herausfordernden Verhaltensweise ein Bedürfnis steht, wie wir Bedürfnisse erkennen und damit professionell umgehen erfahren Sie in dieser Fortbildung.
Kompetent Kommunizieren -
"Wo ist meine rote Handtasche?", "Ich muss nach Hause, zu meinen Kindern!" oder "Die hat meine Perlenkette geklaut!"- den ein oder anderen Satz haben Sie so oder so ähnlich bestimmt schon öfters gehört. Leider ist es mit einmal meist nicht getan, der demenziell veränderte Mensch wiederholt sich immer wieder und zeigt repetitives Verhalten, was uns herausfordert.
Wie reagieren Sie darauf? Versuchen Sie den Bewohner an der Realität zu orientieren? Oder vertrösten sie diesen? Hoffen Sie, dass das beschädigte Kurzzeitgedächtnis für Sie arbeitet und der Mensch mit Demenz sein Anliegen vergisst? Haben Sie Strategien für solche kommunikative Herausforderungen oder versuchen Sie diese Situationen zu meiden, weil Sie sich einfach nicht zu helfen wissen?
In dieser Fortbildung erhalten Sie ein theoretisches Basiswissen rund um die Kommunikation mit Menschen mit Demenz. Anhand zahlreicher Fallbeispiele übertragen die Theorie in die Praxis und üben mögliche Szenarien durch.
Gestärkt können Sie dann in der Praxis in herausfordernden Situationen kompetent und sicher mit Menschen mit Demenz kommunizieren.
Schritt für Schritt fit -
Wer rastet, der rostet- das gilt auch wenn die Diagnose Demenz bereits gestellt ist. Um demenzielle Veränderungen zu verlangsamen hilft regelmäßige Bewegung. Warum? Das Gehirn ist wie ein Muskel, der trainiert werden kann. Grade Bewegungen und Bewegungsabläufe sind ein gutes Training für das Gehirn, da dieses jede Bewegung steuert und koordiniert. Mit zusätzlichen Trainingsaufgaben für den Kopf kann ein rundum gelungenes Demenz-Fitnessprogramm ganz nebenbei während eines Spazierganges geschehen.
Mit großen Praxisteil und Übungen rund um Kognition und Bewegung.
Wir sind in Kontakt miteinander
Wenn ein demenziell veränderter Mensch in ein Pflegeheim ziehen muss, ist das häufig für alle Beteiligten eine Herausforderung: der Mensch mit Demenz ist überfordert und orientierungslos und lässt keinen Kontakt zu. Zuweilen ist die Demenz so weit fortgeschritten, dass die kommunikativen Fähigkeiten des Bewohners eingeschränkt sind. Der Wunsch wieder nach Hause zu gehen, ist bei vielen der vorherrschende Gedanke. Manchmal sind wir in solchen Situationen mit dem neuen Bewohner vollkommen überfordert. An Beschäftigung ist dann kaum zu denken. Wir stehen oft wie vor verschlossenen Türen- uns fehlt einfach der passende Schlüssel.
Was in dieser Fortbildung geboten wird?
Im ersten Teil: Demenz und warum die Demenz einsam macht
Im zweiten Teil: Schlüssel und Zugänge zu Menschen mit Demenz:
- Assoziativer Dialog
- Musik als Schlüssel
- mit Düften Zugänge schaffen
Wertschätzende Kommunikation im Betreuungsalltag
Haben Sie schon mal Sätze wie: "Eigentlich möchte ich nur noch sterben, was soll ich hier?" oder "Wie solls mir schon gehen - das Essen ist scheußlich!" gehört? Vermutlich hören Sie diese nur allzu häufig. Zudem kommen auch noch die Angehörigen mit Beschwerden auf Sie zu: "Die Wäsche meiner Mutter ist schon wieder verschwunden!" oder "Keiner kümmert sich um meinen Vater!".
Konfrontiert mit diesen Sätzen fühlen wir uns häufig überfordert. Wir beschwichtigen, geben gute Ratschläge oder verweisen auf die Kollegin.
Wie Sie in Zukunft auf diese Sätze gelassen und gleichzeitig wertschätzend reagieren lernen Sie in dieser Fortbildung.
Willkommen im Sozialen Dienst
Sie starten frisch als Betreuungskraft durch? Oder Sie sind ein alter Hase und möchten Ihr Wissen auffrischen? Trotzdem fühlen Sie sich manchmal unsicher, insbesondere was den Umgang bei herausfordernden Verhaltensweisen oder die Betreuung von immobilen, kognitiv eingeschränkten Bewohnern anbelangt?
Kein Problem. In dieser Fortbildung erhalten Sie...
...Details zur demenziellen Veränderung und herausfordernden Verhaltensweisen
...einen Überblick über verschiedene Methoden im Sozialen Dienst (10-Minuten-Aktivierung, Biographiearbeit, Snoezeln etc.)
...Informationen, worauf es beim Dokumentieren ankommt
Am Ende des Lebens
Sterben ist ein Teil des Lebens und ein zentraler Aspekt in der Begleitung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen.
Aber Sterbebegleitung ist mehr als das Dasein in der letzten Stunde: Spiritualität und Glauben, Trost und Trauer, Zurückblicken und Loslassen - all das benötigt eine vertrauensvolle Atmosphäre, wertschätzende Kommunikation und eine empathische Haltung.
Diese Fortbildung bietet zudem eine Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit, setzt Impulse für die Praxis und zeigt Möglichkeiten dem Bedürfnis nach Spiritualität in der Betreuungsarbeit gerecht zu werden.
Nähe braucht Distanz
Um mit Menschen mit Demenz eine Bindung, eine Beziehung, einzugehen, müssen wir Nähe aufbauen. Gleichzeitig müssen wir unsere Grenzen kennen und schützen und auch die des Bewohners respektieren. Nicht jeder ist gleich und so hat jeder Mensch auch ein individuelles Bedürfnis nach Nähe oder Distanz. Zu viel Nähe bedeutet Klammern oder Bevormunden - zu viel Distanz mündet in Gleichgültigkeit - so dass ein unausgewogenes Nähe-Distanz-Verhältnis schnell in ein gewaltvolles Handeln übergehen kann.
Gemeinsam reflektieren wir was Nähe und Distanz im Kontext von Pflegebedürftigkeit bedeutet und wie wir diese beiden Pole in der täglichen Arbeit aushandeln und reflektieren können.
Zur Information:
Diese Fortbildungen habe ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Leitung des Sozialen Dienstes erstellt.
Diese Fortbildung biete ich derzeit nicht für externe Anbieter an.